Katholische KiTa St. Simon und Juda | Büchel

1. Präambel

Der Mensch ist Geschöpf Gottes – von Gott gewollt.
Der Mensch ist Gott so wichtig, dass er selber Mensch geworden ist.
Jesus hat uns in seinem Leben vorgelebt, wie Menschen miteinander umgehen sollen. Im Alltag wollen wir Religion und Glaube leben und erlebbar machen. Gott liebt uns bedingungslos und ohne Unterschiede zu machen. Jeder ist wertvoll. Davon lassen wir uns leiten und die Kinder in unserem Zusammensein im Kindergarten spüren, dass sie angenommene und geliebte Menschen sind.

2. Wir stellen das Kind in die Mitte

Wenn ein Kind zu uns in den Kindergarten kommt, bringt es seine ganz persönlichen Erfahrungen, Potentiale, Interessen, Neugierde – seine Einmaligkeit mit. Wir nehmen die Aktivitäten der Kinder als Erfahrungs- und Lernquelle und auch als Ausdruck seiner Persönlichkeit ernst und sind
offen für eine individuelle Lernentwicklung.
Nur was ein Kind mit Begeisterung tut, macht es von ganzem Herzen. Nur in einer verlässlichen und wohlwollenden Umgebung kann sich ein Kind seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechend entwickeln. Spaß und Freude sind für uns Grundvoraussetzungen für Bildung und
Erziehung.
Aus der Beobachtung heraus, ermutigen, unterstützen, fördern und begleiten wir die Kinder. Sie können breit gefächerte Erfahrungen mit Menschen, Materialien und der Umwelt machen.

Wir knüpfen an den jeweiligen Entwicklungsstand der Kinder an. Dabei orientieren wir uns an ihren individuellen Bedürfnissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten, Lebensbedingungen (z.B. familiäre Lebenssituation, religiöse Herkunft), Entwicklungsstand..., um sie eine zeitlang ein Stück ihres Weges zu unterstützen und zu begleiten.

3. Wir stehen im ständigen Dialog mit den Eltern

Die Eltern sind die ersten Erzieher für ihre Kinder. Deshalb ist es uns wichtig, mit den Eltern eng zusammen zu arbeiten und uns regelmäßig auszutauschen. Wir möchten das gegenseitige Vertrauen, die Offenheit, fördern und stehen gerne für Gespräche zur Verfügung. Durch vielfältige Gesprächs- und Kommunikationsformen erleben Eltern ihre Mitwirkung und Beteiligung am Geschehen in unserem Kindergarten.

4. Wir, die Mitarbeiterinnen, haben Freude an unseren Aufgaben

Ein gutes kollegiales Miteinander ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung, Offenheit und Ehrlichkeit. Durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Begabungen innerhalb des Teams profitieren und lernen wir alle voneinander. Außerdem findet ein kollegialer Austausch mit anderen Einrichtungen über das eigene Team hinaus statt, z.B. durch Arbeitsgemeinschaften, Leiterinnentreffen.
Wir setzen uns mit den gesellschaftlichen Anforderungen auseinander und entwickeln unsere pädagogische Arbeit kontinuierlich weiter, z.B. durch Fortbildungen.

5. Wir haben einen Träger, dem seine Mitarbeiterinnen wichtig sind!

Unser Träger sieht uns, seine Mitarbeiterinnen, als Menschen und setzt auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er weiß, dass wir Mitarbeiterinnen wichtige Bezugspersonen und Entwicklungsbegleiterinnen für die Kinder sind. Darum unterstützt er unsere fachliche und persönliche Weiterentwicklung, unsere Arbeit an der Basis und gewährleistet damit zukunftsorientiertes Arbeiten. Von besonderer Wichtigkeit ist unserem Träger eine zuverlässige und qualifizierte Betreuung der Kinder.

6. Wir erleben Glauben im täglichen Miteinander

„Das einzige,
was ein Christ zu tun hat:
dass die „Menschlichkeit“ Gottes,
die „Güte“ und die „Liebe“ Gottes
Gestalt annimmt...“
(Quelle: “Wir leben um zu lieben“)

Wir sehen unsere Aufgabe darin, dass die Liebe Gottes zu uns Menschen sichtbar wird, indem wir liebevoll und wertschätzend miteinander umgehen. Dies bedeutet aber auch: Der Glaube an Gott fordert uns immer wieder heraus, uns selbst zu überprüfen und zu hinterfragen, ob wir immer noch auf dieser Spur sind, den liebevollen Umgang miteinander zu pflegen und zu leben.